2020 - das Jahr der Veränderung

Viele fragen sich bestimmt, wieso dieser Teil/Jahr eine Veränderung für mich war?

 

 

Seit November 2019 läuft es bei mir leider aus gesundheitlicher Sicht nicht mehr so rund. Im November wollte ich auf ein Pferd aufsteigen, das Pferd erschrak sich und rannte los. Ich sprang ab und landete mit beiden Füßen auf dem Asphalt, darauf hatte ich Rückenschmerzen.

 

Nach vielen Terminen bei verschiedenen Ärzten - es sei nur muskulär - machte ich weiter. Bis Juni 2020 - da war leider auch meine Schmerzgrenze weit überschritten und ich suchte erneut eine weitere Ärztin auf.

 

Es wurde mein Rücken geröngt und ein MRT der Lendenwirbelsäule gemacht.

......

 

Mit dem Ergebniss: Bandscheibenvorfall L 4/5 bereits 40% im Spinalkanal

 

Darauf erfolgte die erste OP, meinen Job als Bereiterin war damit wie in Luft aufgelöst, jedoch dürfte ich das Reiten noch als Hobby betreiben! was für mich viel Wert war..

Dank der Operation ging es mit deutlich besser, anschließend erfolgte eine Reha und eine Wiedereingliederung in das Berufsleben...diese allerdings nicht für lange Zeit..

 

Im November fingen die Schmerzen wieder an, ein erneutes MRT Bild zeigte das der BSV deutlich "nachgerutscht" ist und erneut operiert werden musste. Der Arzt war nach der OP sehr erschocken, wie schlimm es war und damit erfolgte das Schlimmste: Reitverbot! für mindestens 6 Monate, wenn bis dahin alles gut ist und das MRT Bild dies bestätigt.

 

Erneute Reha Maßnahme nach der Operation und viele Einschränkungen im Leben, um meinen Rücken zu schonen.

Während der Reha erneute Schmerzen, wieder ins MRT. Zum Glück ist dieses mal nichts "nachgerutscht", der Arzt schlug eine Verödung der Nerven in den Facettengelenken vor.

Reiten?? mindestens ein Jahr nicht, wenn das Bild gut ist usw.

 


Gesagt - getan - gemacht. Somit wurde im Februar wieder operiert..

 

Nachdem ich im November viele Tränen vergossen habe, erfolgte die Entscheidung meine Pferde zu verkaufen. Dies war im Nachhinein auch richtig. Nach der Untersuchung im Feb hätte ich meine Pferde noch länger in Beritt stellen müssen, und selbst in einem Jahr muss ich immer noch hoffen, dass alles so gut ist, um endlich wieder in den Sattel klettern zu dürfen.

 

Bereits nach der ersten OP im Juni hatte ich mich sehr, sehr kurzfristig entschlossen meine Stute Gundel besamen zu lassen. Warum? weil ich so gedacht habe, dass ich zumindest ein Pferd weniger zu reiten habe, um dadurch meinen Rücken etwas zu entlasten.

Anfang des Jahres war bei Instagram ein Foto von einem bildschönen braunen Hengst gesehen ELLIS, bei Hinnemann. Da der Hengst ab Mitte Juni zur Verfügung stand, war es wohl irgendwie Schicksal?

Freitags kam ich aus dem Krankenhaus, Samstag war der Tierarzt da - Sonntag besamt, tragend!
Ende Mai 2021 ist Termin.

 

 

Nun habe ich noch meinen Stuten, Else und Gundel.

Else möchte ich dieses Jahr gerne besamen lassen und bei Gundel hoffen wir auf ein gesundes erstes Fohlen im Mai.