W e r w o l f
geboren am 12. Juni 1973
als Bellefleur's Dave in Holland

wurde er 1977 von Josef Volle/Lüdinghausen zur Körung in Münster-Handorf vorgestellt. Von dort ging Werwolf nach Weser-Ems und verbrachte einige Jahre auf der Station von Familie Ellers in Emstek.

Anschließend war er im Zuchtgebiet Hannover.
 
1989 schloss sich der Kreis - Werwolf kehrte zurück nach Westfalen.
 
Da wir dem Fahrsport zugetan sind, war uns Werwolf als Vater guter Fahrponys bekannt. Spitzenfahrer wie Karl-Heinz Wiemer, Andreas Pues-Tillkamp und Tobias Büker hatten ein Werwolf-Kind im Gespann und fuhren mit ihnen erfolgreich bis in Klasse S. (s. Jahrbuch Zucht /Sport)

So waren wir super glücklich, "den alten Herrn" im Herbst 1989 erwerben zu können.

Erst nach dem Umzug nach Nottuln/Stevern wurde Werwolf wieder in die Zucht genommen. Wir haben seitdem viele Fohlen von ihm bekommen, die alle seinen tollen Charakter und auch seine Bewegung geerbt haben. Auch seine allererste Staatsprämientochter wurde hier geboren. Seit 2002 gibt es die ersten "hauseigenen" Enkelkinder.

Hoffentlich bleibt er uns noch lange gesund erhalten!



Diese Fotos sind vom 23. Dezember 2013 -
Werwolf war draußen, in der Dezembersonne, hinlegen zum Wälzen, kein Problem, den Hintern in die Luft werfen - auch kein Problem. Nächste Woche wird er 41 Jahre alt... hoffentlich wird das auch kein Problem.

Noch mehr nette Grüße an Werwolf

von Familie CSchierhold@web.de

Nachricht: Lieber Werwolf,
nachträglich Herzlichen Glückwunsch von deinem Enkel Fire aus Höven.
Meine Mutter ist eine deiner Töchter. Ich bin 20 Jahre und noch im
Vielseitigkeitssport unterwegs. Es gratulieren alle meine
Familienmitglieder sowie natürlich meine Reiterin Eske, die jeden Tag
viel Spaß mit mir hat :-)

Januar 2013

Wie alle Pferde und Ponys, wird Werwolf heute ein Jahr älter.

Wir freuen uns über einen gesunden 40-jährigen Ponyhengst und hoffen, dass er seinen tatsächlichen Geburtstag im Juni auch noch feiern kann.
Im Moment sieht es sehr danach aus :)

Werwolf:  2012, von Januar bis April

wie man sieht, liegt Werwolf noch zum Schlafen, wälzt sich auf der Wiese in einem Rutsch rum und.... er GALOPPIERT wieder die Wiese hoch, was man so galoppieren kann mit 39 Jahren. Er hat auch komplett durchgehaart - ohne menschliche Hilfe.

So fit war er noch nie in den letzten Jahren. Wenn es so weitergeht, wird er seinen Geburtstag im Juni sicher noch ausgiebig feiern können.

Januar 2012 

Jedes Pferd und jedes Pony wird am 1. 1. ein Jahr älter, so auch Werwolf.

Er ist jetzt 39 Jahre alt geworden! Und super gut drauf!

April 2010
Werwolf ist wieder "der Alte". Nach draußen gehen ist kein Problem mehr und sich von rechts nach links wälzen (in einem Mal rum) geht auch noch.

Februar 2010
Werwolf verlässt seinen Stall nicht mehr. Höchstens 1 x die Woche kann ich ihn überreden, mitzukommen. Es geht dann auf die Wiese, dort wälzt er sich und bleibt wie angebunden vor der Türe stehen, bis er wieder abgeholt wird.

Januar 2010
Man kann es sich ja denken - Werwolf hat es ins neue Jahrzehnt geschafft und ist
nun in seinem 37. Lebensjahr.


Werwolf im März 2007

Aufgrund seiner Größe von nur 1,33 cm und seines Alters von 34 Jahren hat Werwolf in diesem Jahr keine Stute mehr gedeckt. Es war uns einfach zu gefährlich, ihn in Gräben oder auf Hügel zu stellen, um von dort Endmaßstuten zu decken.

Wir freuen uns mit ihm auf ein noch langes gesundes Rentnerdasein auf seiner Wiese - und sollte ihm da mal eine kleinere Stute begegnen...


Warum aus dem Welsh-B-Hengst Werwolf
der Reitponyhengst Werwolf wurde, mit 75 % Welsh-B-Blut
Dazu aus einem Schreiben der IG Welsh vom 29. Januar 1993:

Der Großvater vom Werwolf, Chirk Caractacus, ist aus England nach Holland verkauft worden und dort fälschlicherweise als Welsh-B-Hengst eingesetzt worden. Chirk Caractacus stammt aus einer F.S.1-Mutter und konnte demnach nicht als Welsh B eingetragen werden bei der WPCS.
Welche Papiere er in Holland gehabt hat, wissen wir nicht, wir wissen aber ganz bestimmt, dass sie nicht von der WPCS sind. Die Mutter von Werwolf, Aljo 277, ist in Holland geboren und von den Holländern als F.S.2 bezeichnet worden. Erstens wäre dies nur in England möglich gewesen und zweitens müsste dann ihre Mutter, Belvoir Pansi -F.S.1., von einem Welsh-B-Hengst gedeckt worden sein.
Das Holländische Stambook hat uns immer wieder versichert, dass sie Chirk Caractacus und seine Nachkommen aus der Welsh-Sektion-B genommen haben.

Werwolf ist ja leider nicht der einzige Hengst mit Caractacus-Abstammung, der lange hier bei uns als Sek. B gedeckt hat.



Gut, dass es Internet gibt!!

Jetzt ist der alte Herr schon so lange bei uns und wir wußten nur, dass er in jungen Jahren ein tolles Reit- und Fahrpony war. Das hatte uns Herr Ellers berichtet.

Nun erhielten wir eine E-Mail, über die wir uns sehr gefreut haben. Hier mal auszugsweise:

""Hallo, Ich sitze gerade am PC und mir schießen die Tränen in die Augen: Ich bin durch Zufall auf Ihre Webseite über Werwolf gestoßen. Ich kenne nämlich den guten "Wölfi" aus seinen jungen Jahren, habe ihn 4-, 5-, 6-jährig geritten und gefahren, als er bei Emma und August Ellers in Drantum stand. Ich habe auch noch alte Fotos von den Dressur- Spring- und Vielseitigkeitsprüfungen, die ich mit ihm bestritten habe
Zu meiner Zeit gab es noch Askan und Diamant, die ich auch geritten habe. Werwolf war ausgesprochen gutmütig, schon als junger Hengst. Dass er noch lebt und es ihm gut geht!!! 

Werwolf stand ja immer etwas im Schatten von Askan, so war er eigentlich immer der ewige Zweite. Wenn wir mit Askan und Werwolf in der Dressur (meist A-Dressur, nur Diamant II lief dann später in höheren Dressurklassen) und Ein-/Zweispänner starteten, lagen die beiden immer vorne. Einige A-Springen haben wir auch bestritten, im Stilspringen schnitt er besser ab als im Zeitspringen, da lag Askan vorne. Er wurde mit Askan 1979, 1980 und 1981 Doppelkreismeister (Doppelkreisverband Cloppenburg-Vechta) im Zweispänner. Die Niedersachsen-Meisterschaft in Nienburg war übrigens 1978, wir wurden da mit unserer Ponymannschaft des Doppelkreisverbandes immerhin 5.
Dazu gibt es eine nette Anekdote: Werwolf und ich waren nicht gerade sehr erfahren im Gelände, wir sind zusammen mit unseren Mannschaftskollegen (Otto Vaske & Askan, Uli Kirchhoff & Benno, Andreas Bienefeld, Matthias Smitz, etc.) in einem Crash-Training auf dem Hof Klatte in Klein-Rochaden unterwiesen worden, wurden dann noch zu einer Vielseitigkeitsprüfung in Dwergte als "Sichtungsturnier" benannt und dann gings zur Niedersachsenmeisterschaft. Die Dressur lief sehr gut, das Gelände auch, bis zum vorletzten Sprung, einem Wassergraben, wo Werwolf sich vertrat und wir über Kopf gingen. Ich lag etwas bedeppert am Boden, Werwolf stand ganz ruhig neben mir, als wollte er sagen: " Sieh zu, dass du wieder aufsteigst, so schlimm war's ja nicht..." Also stieg ich wieder auf und ritt zum Ziel... Am nächsten Tag bestritten wir das Springen, ohne Fehler, trotzdem mein Arm sehr weh tat----Jahre später wurde mal eine Röntgenaufnahme vom rechten Unterarm gemacht, dort wurde ein gewandertes, verkapseltes Knochenfragment entdeckt - ob ich vor Jahren mal einen Unfall gehabt hätte - da fiel mir der Sturz ein und dass Werwolf mich trotz dieses Handikaps fehlerfrei durch den Parcours "getragen" hatte. Soviel zur Gutmütigkeit, Leistungsbereitschaft und Rittigkeit, von der August gesprochen hat.

Mit freundlichen Grüßen, Ute Siegler, geb. Jäger"


Wir haben uns sehr gefreut, Frau Siegler kennenzulernen.